Auf der Kiße

Unsere Haltung

Im April 2023 gab die Politik grünes Licht für das Bauvorhaben „Auf der Kiße“. Das rief uns auf den Plan, da wir anderer Ansicht waren als die Politik, dass der „Zechenwald und die Ackerflächen nicht dafür geopfert werden sollte. Insbesondere der Zechenwald ist für uns besonders Erhaltungswert. Gerade in den Zeiten den Klimawandels. Aber auch aus Natur- und Artenschutz.

Der Zechenwald hat in den letzten 40 Jahren zu einem schützenswerten Biotop entwickelt. Er beheimatet viele Tierarten, von denen viele unter Naturschutz stehen. Das Areal ist in den 4 Jahrzehnten zu einem Wald geworden, der auch seinen ökologischen und klimarelevanten Beitrag leistet.
 

Gespräche mit der Politik

Im Zuge unserer Haltung suchten wir den Kontakt zur Politik. Wir schrieben alle den Bürgermeister und alle Fraktionen, die im Rat vertreten sind, an.

Der Bürgermeister, die SPD und die GRÜNEN zeigten sich gesprächsbereit und freuten auf einen konstruktiven Austausch mit uns. Mit dem Bürgermeister, der SPD und den Grünen befinden wir uns auch im Austausch.

Die CDU beglückwünschte uns zur Vereinsgründung. Von der BGB, DIE LINKE und der FDP gab es überhaupt keine Rückmeldung. Aber alle vier Vertreter, CDU, DIE LINKE, BGB, FDP, gaben keine Rückmeldung auf unseren Wunsch eines Treffens, um sich über die Thematik auszutauschen.

Seit wir mit der Politik ins Gespräch und in den Austausch gegangen sind, bestimmen zwei Themen die Disskussion.

Ist der „Zechenwald“ ein Wald oder nur eine bewachsene Brache?

In den Augen der Politik ist es nur eine Brache. Ein Fraktionsmitglied von den GRÜNEN bezeichnete den „Zechenwald“ als Taigagestrüpp. Aus unserer Sicht eine sehr verwunderliche Aussage.

Ist der Boden eventuell kontaminiert?

Das Bodengutachten der Salzgitter AG steht noch aus. Die GRÜNEN haben ein eigenes Bodengutachten erstellt, dass eine strake Kontamination mit PAK (Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe) aufweist. In unserem Gespräch mit den GRÜNEN hat der Vorsitzende, Herr Lange, die Aussage getätigt, dass, wenn der Boden kontaminiert ist, werden sie gegen das Baugebiet stimmen. Eine klare Aussage.

Der klimarelevante Faktor war noch nie Gegenstand der Diskussionen. Der Wald bindet CO2 und kühlt im Sommer.

Für uns ist der „Zechenwald“ definitiv aus Gründen des Arten-, Natur- und Klimaschutz ein schützenswerter Raum. Alle Städte schreien nach Begrünung und Bäumen und unsere Gemeinde überlegt ernsthaft diesen Wald dem Profit zu opfern.
 

Drohnenflug

Um die kühlende Funktion des Waldes darzustellen, haben wir einen Drohnenflug in Auftrag gegeben. Die Drohne unter anderem auch Aufnahmen mit einer Wärmebildkamera aufgezeichnet. Die verschiedenen Temperaturunterschiede werden in Schwarz/Weiß dargestellt.

  • Der Drohnenflug fand am 08.07.2023 um 13:00 Uhr statt. Die Außentemperatur betrug 31° Celsius und die Sonne stand senkrecht.
  • Die Dächer weisen eine Temperatur von ca. 50°-70° auf.
  • Die Straßen weisen eine Temperatur von ca. 40°-50° auf.
  • Die dunkleren Stellen im Wald weisen eine Temperatur von ca. 26°-24° auf.
  • Die dunklen Stellen im Wald weisen eine Temperatur von ca. 24°-22° auf

Deutlich zu erkenne ist, dass alle Segmente, die von Menschenhand erschaffen wurden, wie z.B. Häuser, Straßen, ergo versiegelte Flächen, im Sommer heiß werden und die Städte erhitzen. Die Natur dagegen bleibt kühl.

Flyer

Hier unser Flyer zum Bauvorhaben auf der Kiße. Diesen könnt ihr gerne downloaden und in eurem Umkreis teilen.

Deckblatt Flyer

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